Hochlandrind 

 Das schottische Hochlandrind gehört zur Rasse des Hausrinds. Es wird auch Highland Cattle oder Kyole, was gälische Rind heißt, genannt. Hochlandrinder sind die älteste registrierte Viehrasse.

Hochlandrinder stammen aus dem Nordwesten Schottlands und von den Hebriden. Durch natürliche Selektion über Jahrhunderte haben sie ihre Eigenschaften entwickelt. Hochlandrinder sind kleinwüchsig und leicht, gelten als gutmütig und sind robust und können sehr alt werden. Sie eignen sich für die ganzjährige Freilandhaltung, auch auf Böden, welche für schwere Rinder ungeeignet sind. Hochlandrinder kalben sehr leicht und ohne menschliche Hilfe. Sie haben cholesterinarmes Fleisch und mittelrahmige Milch.

Iris
Iris
Iris
Iris
Zenzi
Zenzi



Ursprünglich gab es zwei Rassevariationen der Hochlandrinder. Die kleinere und im Normalfall schwarzen Hochlandrinder stammen von den Inseln im nordwestlichen Schottland. Die größere und rötliche Gattung der Hochlandrinder kamen aus den abgelegenen Highlands. Durch Züchtung vereinigten sich beide Rasse und erhielten ihre vorwiegend anzutreffende rot - braune Farbe. Hochlandrinder gibt es in den Farbe rot, gelb und schwarz, sowie die selteneren Farbe brindl (gestromt), dun (graubraun) oder weiß.

Sie bekommen sehr lange Hörner, welche je nach Geschlecht spezifisch geformt sind. Bullen haben kräftige Hörner, welche meist waagerecht nach vorne gebogen sind. Kühe tragen nach oben gebogen Hörner, welche viel länger und weit ausladend sind.

Sie eignen sich für extensive Weidewirtschaft und werden gehäuft für Weideprojekte eingesetzt. Trotz aller Gutmütigkeit muss man beim Umgang mit Hochlandrindern immer Respekt vor den Hörner haben. Das Laufen am Strick sollte regelmäßig geübt werden, sowie das Verladen in einen Anhänger oder das Sammeln in einem Pferch.

1975 wurden die ersten Hochlandrinder nach Deutschland gebracht. In die Vereinigten Staaten wurden sie schon Ende des 19. Jahrhunderts gebracht. Heute werden sie weltweit gezüchtet.

"Kleine Hochlandrinder" entstehen durch bewusste Züchtung oder durch zu frühe Deckung. -dies kann aber auch bei magerem Futter auftreten, wie historische Dokumente beim Vergleich mit der Zucht auf den Hebriden belegen.

Frischfleisch vom Hochlandrind

Das Fleisch vom Hochlandrind ist nicht nur fein- und kurzfaserig, es zeichnet sich auch durch eine kurze Garzeit und sein typisches Rindfleischaroma aus. Es ist gut marmoriert, enthält aber trotzdem nur wenig Fett und Cholesterin. Besonders hoch ist der Anteil an hochwertigem Protein und der Gehalt an wertvollen Omega-3-, -6, -9-Fettsäuren.Darüber hinaus enthält es viele Spurenelemente, Vitamine und Enzyme. Es eignet sich daher auch vorzüglich für die Diätküche.( Quelle: "Robustrinder" von F. Hardegg und W. Müller, AV-Buch)


 

Hochlandrind : 4,5g Fett / 100g // 40,9g Cholesterin / 100g // 20,7 g Protein /100g
Sonst. Rindfleisch: 15,6 g Fett / 100g // 64,3g Cholesterin / 100g // 18,6 g Protein /100g

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